Roséweinen

Roséweine boomen! Nicht nur immer noch, sondern mehr denn je!
Sie verkörpern nun mal Sommer, Sonne, Lebensfreunde…! Mittlerweile sind es bereits über 10% der in Deutschland konsumierten Flaschen dieser Farbe, die ja von Zwiebelschale über Garnelenpink bis zu Granatrot reicht. Warum das? Ja, vielleicht weil sie immer besser werden!? Wurde früher das Produkt von Winzern bei zu hohem Ertrag oft als ‚Abfallprodukt‘ im wahrsten Sinne des Wortes, gleichsam als brauchbare ‚Notlösung‘, vinifiziert, geben heute immer mehr Erzeuger bewusst das Zielprodukt „Rosé“ aus. Die Region, die sicherlich wie keine andere für die Erzeugung von Roséweinen steht, ist die Provence; seit 2007 hat sich der Export nahezu versiebenfacht. Die meisten der lachsfarbenen, oft kunstvoll verpackten ‚Wässerchen‘ sind relativ langweilig. Doch gibt es außergewöhnliche Beispiele wie das Chateau de Saint-Martin mit seinem „Eternelle Favourite“ oder Mathilde Chapoutier mit ihrem „Grand Ferrage“, die Lavendel, Thymian und Pfirsichnoten in unsere Gläser zaubern! Aus Corse Porte Vecchio auf der Insel Korsika stammt der Domaine de Torracia Rosé, salzig und knochentrocken begleitet er sogar die von Knoblauch und Olivenöl geprägte Küche der Region. In dunklerem und kraftvolleren Gewand präsentiert sich zum einen der „Al Posto dei Fiori“(auf deutsch: anstelle von Blumen) vom Weingut Le Pianelle. Hauptsächlich aus der edlen Nebbiolo erzeugt, ist er geprägt von Walderdbeeren, Pfingstrosen und einer balsamischen Note! Ebenso granatrot stellt sich der „Musé“ von der Domaine de L`Écu, ein reinsortiger Cabernet Sauvignon der Loire mit ähnlicher dunkler Aromatik von Schattenmorellen und Brombeeren vor.




